Küchenzeile,  Reisefieber

Schwedische kokosbollar

Sehr beliebt in Schweden sind kleine süße Teilchen, die man zum Kaffee isst. So wird daraus eine fika(paus), also eine Kaffeepause. Ein für uns lustiges Wort, aber eine schöne Tradition. Das Kaffeetrinken wird in Schweden ziemlich zelebriert – man trinkt gerne und viel Kaffee.

Es gibt traditionell Kekse, Gebäckstücke oder eben sogenannte kokosbollar (oder auch chokladbollar) dazu.

Aus gegebenem Anlass – eine meiner Lieblingsschwestern feiert morgen Geburtstag – habe ich heute welche selbst gemacht. Da meine andere Lieblingsschwester jeden Januar ihr eigenes Fasten-Programm durchzieht und auf alle tierischen Produkte und konventionellen Zucker verzichtet, habe ich diesmal auch eine vegane Variante gemacht. Beides geht super schnell und einfach und man kann es unendlich variieren. UND die Kinder mögen es auch!

Hier das Rezept

150 g Butter oder Kokosöl (Zimmertemperatur)

2 dl Zucker oder Xylit (Birkenzucker)

3,5 dl feine Haferflocken

1 dl Kokosflocken

1,5 EL Vanillezucker oder Xylit

4,5 EL Kakaopulver

3 EL kalter Kaffee (mit Kaffee schmeckt es besser, wer aber der Kinder wegen auf Kaffee verzichten möchte, kann auch einfach Wasser nehmen)

Kokosflocken oder Hagelzucker zum verzieren

In Schweden werden Rezepte traditionell in dl=Dezilitern angegeben. Man benutzt zum Abmessen kleine Messbecher. Die gibt es unter anderem bei IKEA. 

Erst das Fett mit dem Zucker vermischen (von Hand oder mit dem Rührgerät), dann die restlichen Zutaten unterrühren. In einen tiefen Teller die Kokosflocken oder den Hagelzucker (ich persönlich stehe auf die Kokosvariante) schütten. Aus dem Teig kleine Kügelchen formen und in den Flocken hin- und herrollen.

Die fertigen Kügelchen in einer Dose im Kühlschrank mindestens eine Stunde kaltstellen. (Vor allem die Butter-Variante – die bollar aus Kokosöl sind von Natur aus härter) Man kann sie auch super einfrieren. Aber bei uns kommt es irgendwie nie dazu ;)

Ich bin mir relativ sicher, dass man die chokladbollar auch noch „gesünder“ machen kann und den Zucker zum Beispiel durch Honig oder Agavendicksaft ersetzen kann. Ich habe es nur noch nie ausprobiert.

Jetzt noch Kaffee kochen und die süßen Kugeln genießen …

i guess that's me

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